ProMed Medizintechnik

Themen wie Additive Fertigung, Digitalisierung und die Herstellung individualisierter Produkte werden in vielen Branchen diskutiert. Mit der neuen ProMed-Förderbekanntmachung will das Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) diese Themen auch in die Medizintechnik einbringen. Deshalb adressiert ProMed sowohl die Produzenten von Medizintechnik als auch die Hersteller von Maschinen und Anlagen für die medizintechnische Produktion.

  • Antragstellung bis zum 31.01.18.
  • Förderung von Verbundprojekten.
  • Kleine, mittlere und Großunternehmen sind antragsberechtigt.

Diese Förderbekanntmachung ist nicht mehr aktuell. Sprechen Sie uns trotzdem an, wenn Sie Fördermöglichkeiten für Ihr FuE-Projekt suchen.

Die deutsche Medizintechnik ist eine besonders innovative Branche mit einem weltweit guten Ruf. Über zahlreiche Förderprogramme, wie zum Beispiel KMU-innovativ: Medizintechnik, wollen der Bund und die Länder die Branche und deren Innovationskraft stärken. Die Programme setzen in der Regel bei der Entwicklung innovativer Medizinprodukte an.

Die neue BMBF-Förderbekanntmachung ProMed wählt dagegen einen anderen Ansatzpunkt. Als Teil des Forschungsprogrammes „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ steht bei dieser Bekanntmachung die Herstellung von Medizinprodukten im Vordergrund. Innovationen in diesem Bereich sollen eine wirtschaftliche Produktion nach höchsten Qualitätsstandards ermöglichen. Beispielhaft nennt die Bekanntmachung in diesem Zusammenhang die Additive Fertigung, die Digitalisierung der Produktion sowie die Herstellung individualisierter Produkte.

ProMed adressiert sowohl die Produzenten von Medizintechnik als auch die Hersteller von Maschinen und Anlagen für die medizintechnische Produktion. Dabei regt das BMBF eine „Zusammenarbeit über heute noch vorhandene „(Branchen-) Grenzen hinweg“ an.

Im Detail können Forschungs- und Entwicklungsprojekte gefördert werden, wenn sie sich einem der folgenden Schwerpunkte zuordnen lassen:

  • Entwicklung neuer Produktionsprozesse und -anlagen (neuartige Herstellungsverfahren, Verwendung neuer Materialien, Herstellung neuartiger Medizinprodukte mit neuen Produkteigenschaften).
  • Innovative Weiterentwicklung von hochpräzisen Produktionsanlagen und -prozessen für die Herstellung von Medizinprodukten (z.B. Steigerung des Automatisierungsgrads, Adaption etablierter Produktionsprozesse aus nicht medizintechnischen Bereichen).
  • Erforschung neuer Methoden und Vorgehensweisen zur Entwicklung von Medizinprodukten mit neuen/besseren Produkteigenschaften (Funktionsintegration, Integralbauweise usw.).

Förderfähig sind ausschließlich Verbundprojekte mit mindestens zwei Partnern. Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Großunternehmen sowie Hochschulen, forschende Kliniken und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Die Beteiligung von KMU ist ein positiver Faktor und ausdrücklich erwünscht. Für Unternehmen gilt ein Fördersatz von bis zu 50% auf die zuwendungsfähigen Projektkosten.

Das Antragsverfahren ist zweistufig und startet mit einer Projektskizze, die bis zum 31.01.18 eingereicht werden muss. Wird diese Skizze positiv evaluiert, ist anschließend ein förmlicher Förderantrag einzureichen. Die Förderprojekte sollen max. drei Jahre dauern.

Interessieren Sie sich für eine Antragstellung bis zum 31. Januar? Dann sprechen Sie uns an. PNO erarbeitet einen aussichtsreichen Förderantrag für Ihr Projekt und unterstützt Sie auch gerne bei der Suche nach geeigneten Verbundpartnern.