ZIM-Netzwerke

Viele Unternehmen sind daran interessiert, bei der Produktentwicklung mit anderen Firmen zusammenzuarbeiten, zum Beispiel in einem Innovationsnetzwerk. Aber ein funktionierendes Netzwerk organisiert sich nicht von alleine und es produziert auch eigene Kosten. Die ZIM-Netzwerkförderung ist das ideale Förderinstrument für Unternehmen, die mit anderen Firmen zusammenarbeiten wollen.

mitarbeiter arbeiten zusammen an einem projekt

ZIM-Netzwerke: Kompetente Beratung, Professionelle Antragstellung

Viele Unternehmen sind daran interessiert, bei der Produktentwicklung mit anderen Firmen zusammenzuarbeiten, zum Beispiel in einem Innovationsnetzwerk. Aber ein funktionierendes Netzwerk organisiert sich nicht von alleine und es produziert auch eigene Kosten. Weil solche Kooperationen aber besonders innovationsstark sind, fördert das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) über sein ZIM-Programm nicht nur Einzel- und Kooperationsprojekte, sondern auch innovative Netzwerke im Mittelstand. Seit 2008 hat das Ministerium rund 420-mal einen ZIM-Netzwerkzuschuss bewilligt. 

Ein ZIM-Netzwerk besteht aus mindestens sechs Unternehmen (bis zu 499 Mitarbeiter) und kann sich mit einem beliebigen Forschungs- und Entwicklungsthema beschäftigen, denn auch dieses ZIM-Fördermodul ist branchen- und themenoffen.

Genau genommen fördert das BMWi nicht das Netzwerk als solches, sondern die Tätigkeit eines Netzwerkmanagers, der die Zusammenarbeit der Firmen koordiniert und vorantreibt und das Netzwerk vermarktet. Die Förderung erfolgt in zwei Phasen:

  • Phase 1: Aufbau des Netzwerks (max. 1 Jahr)
  • Phase 2: Verstetigung des Netzwerks (2 Jahre, ausnahmsweise 3 Jahre)

Natürlich sollen die geförderten Netzwerke möglichst die Phase 2 erreichen. Die Netzwerkpartner sind aber nicht dazu verpflichtet, das Projekt tatsächlich in die zweite Phase zu überführen.

ZIM-Netzwerke sollen FuE-Projekte generieren

Stärker als früher wird darauf Wert gelegt, dass das Netzwerk auch tatsächlich FuE-Projekte generiert. Deshalb soll in Phase 1 eine technologische Roadmap erarbeitet werden, die in Phase 2 umgesetzt wird. Ohne diese Roadmap kann keine Phase-2-Förderung beantragt werden. Die FuE-Projekte aus dem Netzwerk können ebenfalls ZIM-gefördert werden.

Das BMWi fördert das Netzwerkmanagement mit max. 380.000,- EUR. Von dieser Summe können max. 160.000,- EUR auf Phase 1 entfallen. Der Fördersatz nimmt mit der Projektlaufzeit ab.

Wie bei den anderen ZIM-Fördermodulen (Einzelprojekte, Kooperationsprojekte) auch, kann die Netzwerkförderung jederzeit beantragt werden. Einreichungsfristen sind nicht zu beachten. Das Netzwerk darf zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht gegründet sein, schon bestehende Netzwerke werden nicht gefördert.

Möchten Sie ein eigenes Innovationsnetzwerk auf den Weg bringen? Dann sprechen Sie unsere ZIM-Experten an. Wir unterstützen Sie auch gerne bei der Suche nach Netzwerkpartnern und stehen Ihnen auch gerne als Netzwerkmanager zur Verfügung.